EMS-GRIVORY
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Die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe, Feinchemikalien und Engineering tätige EMS-Gruppe, deren Gesellschaften in der EMS-CHEMIE HOLDING AG zusammengeschlossen sind, konnte dank den vor über einem Jahr getroffenen Massnahmen zur Bewältigung des damals erwarteten schlechteren wirtschaftlichen Umfeldes das erste Semester 2001 mit einem gut gehaltenen Ergebnis abschliessen. So erhöhte die EMS-Gruppe im ersten Semester des Jahres 2001 den Umsatz um 11.8% auf CHF 644 Mio. (576), das Betriebsergebnis (EBIT) um 4.0% auf CHF 105 Mio. (101) und den Nettogewinn um 18.3% auf CHF 123 Mio. (104). Bei gleichem Konsolidierungskreis wie im Vorjahr wäre der Umsatz um 4.0% und das Betriebsergebnis (EBIT) um 0.9% gestiegen.
Der Konsolidierungskreis hat sich im Geschäftsjahr verändert: Einerseits erwarb EMS im Februar 2001 die Firma WAGNER Automobilsysteme, anderseits ist die Firma EMS-UBE Ltd. (Japan), welche einen wichtigen Rohstoff ausschliesslich für EMS und UBE produziert, neu konsolidiert. EMS hat im Februar 2001 die bisherige Minderheitsbeteiligung auf 66 2/3 % aufgestockt. Da EMS-UBE den Rohstoff zu den Vollkosten an die Partner verkauft, wirkt sich diese Konsolidierung in einer Umsatzerhöhung, aber nur unwesentlich im Gewinn aus.
Da die im März 2001 erworbene AXANTIS-Gruppe zur Zeit bereinigt und mit der EMS-CHEMIE HOLDING AG fusioniert wird, was in Folge der gesetzlichen Fristen erst auf November 2001 vollzogen sein wird, ist diese Gruppe noch nicht konsolidiert. Der Erwerb der AXANTIS ist aufgrund der neuen Produkte erfolgt, die frühestens in 3 Jahren die Ergebnisse bringen. Würde eine Konsolidierung zum heutigen Zeitpunkt erfolgen, hätte dies keine Gewinnverwässerung zur Folge.
Vor allem in Folge der Neu-Konsolidierung der Rohstoffirma EMS-UBE Ltd. (Japan) ist die Betriebsergebnismarge gezwungenermassen von 17.6% auf 16.3% gesunken. Aufgrund der verschlechterten wirtschaftlichen Situation ist bei vergleichbarem Konsolidierungskreis diese Marge von 17.6% auf 17.1% leicht gesunken.